Die Grundidee der Moderation ist eine Gruppe zu Arbeitsergebnissen zu leiten, unter Einbeziehung der Kompetenzen jedes einzelnen und der Vermeidung von Widerständen (insbesondere gegen Veränderungen).
Durch diese Arbeitstechnik wird jeder zum Engagement animiert und das erreichte Ergebnis wird von allen Beteiligten getragen. Außerdem bietet Moderation eine erprobte Struktur um systematisch arbeiten zu können und erlaubt die Entfaltung von Kreativität jedes einzelnen durch gegenseitige Inspiration.
Die Betroffenen erleben sich durch die Moderation als Teil einer Lösung und eben nicht als Schuldige, hilflos oder als Opfer bzw. Leittragende einer Entscheidung oder Konsequenz, an der sie weder beteiligt waren noch sich mit dieser identifizieren.
Moderation bedeutet Betroffene zu Beteiligten zu machen.
Das hat den Vorteil, neben der erwähnten Verringerung des Wiederstandes, das die Erfahrung und die unmittelbare Kompetenz der Betroffenen mit einbezogen wird. Betroffene sind ja eigentlich am dichtesten dran an fraglichen Problemen und selbstverständlich kennen sie sich selber auch am besten – sind also die Experten in eigener Sache.
Zu guter Letzt sind auch die Synergieeffekte in einer Gruppe beachtlich. Und genau diese Faktoren werden ohne Moderation zu wenig berücksichtigt bzw. genutzt!
Moderation entspricht also einen modernen Menschenbild und postulierter zukunftsträchtigen Unternehmenskultur.
Der Moderator ist verantwortlich für die Visualisierung, also das „festhalten“ aller Arbeitsschritte und Ergebnisse der Gruppe. Ebenso wie für die Dokumentation.
Hierfür muss eine Moderation vorbereitet und die einzelnen Schritte geplant werden. Auch für diese Struktur und natürlich für die Steuerung der Gruppendynamik ist der Moderator verantwortlich.
Der Moderator leitet also den Prozess der Gruppenarbeit meist in Form eines Workshops und sorgt für die Arbeitsfähigkeit der Gruppe. Aufkommende Konflikte müssen bearbeitet werden, Diskussionen geleitet und Entscheidungen herbeigeführt werden. Am Ende einer Moderation steht somit i.d.R. ein Maßnahmenplan der festhält wer was wann tut, also die Verantwortung klärt.
In der Moderation wird klassischer Weise mit Flipchart und Pinnwand sowie Moderationskärtchen gearbeitet. Meist im Wechsel von Einzelarbeiten, Kleingruppenarbeit und Input des Moderators.
Für diese Tätigkeit muss ein Moderator gut ausgebildet sein, um sowohl die Zielerreichung zu gewährleisten als auch die Gruppendynamit steuern zu können.
Der Ablauf der Moderation richtet sich immer nach dem konkreten Anlass bzw. der Zielsetzung des Auftraggebers bzw. der Gruppe. Folgender Ablauf hat sich bewährt:
Zentrales Element meiner Moderation ist das Problem-Lösungs-Schema.
In der Phase der Bearbeitung hat sich die Struktur des Problem-Lösungs-Schemas (PLS) bewährt. Das PLS stellt sicher, das keine relevanten Faktoren vergessen oder missachtet werden, in dem systematisch vorgegangen wird:
Zunächst wird das IST, also die Ausgangssituation analysiert. Dann das Soll, also das Ziel definiert um im folgendem mögliche Hindernisse zu eruieren und um dann auf dieser Basis passende Lösungen zu entwickeln.
Am Ende der Moderation werden gemeinsam Vereinbarungen getroffen und in einem Maßnahmenplan Verantwortungen und Mittel und Wege zur Zielerreichung definiert.
Moderation gewährleistet also das Engagement aller Betroffenen, die Vermeidung oder Auflösung von Wiederständen und Konflikten sowie eine passgenaue Zielerreichung und Tragfähigkeit von Entscheidungen und Ergebnissen.
Gerne berate ich Sie inwieweit Ihr Vorhaben sich für eine Moderation eignet.
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